3. Februar 2018

{Teil 2} Die Erwachsenenakne und ich - Meine Tipps & Tricks zur Hautpflege


Nachdem es in Teil 1 meiner Hautpflegereihe um die Entstehung von Akne und meine Erfahrungen mit dieser Hautkrankheit ging, wird es heute ganz praktisch. Vor ungefähr zwei Jahren, als ich angefangen habe, mich wirklich mit Hautpflege zu beschäftigen, habe ich mir ständig neue Cremes, Gesichtswasser und Gels gekauft, die ich unbedingt ausprobieren wollte. Diese Experimentierfreudigkeit hat bei mir in letzter Zeit stark nachgelassen, was vermutlich auch daran liegt, dass ich mittlerweile Produkte gefunden habe, die echte Lieblinge sind.


Vorneweg möchte ich sagen, dass die Produkte, die ich aktuell täglich verwende, nicht gerade exotisch sind - wenn ihr euch mit reizarmer Hautpflege beschäftigt, findet ihr das eine oder andere meiner Produkte vielleicht auch in eurem Badezimmer. Mit wenigen Ausnahmen kaufe ich Produkte, die im Drogeriemarkt um die Ecke erhältlich sind, ohne Tierversuche produziert werden und preiswert & ergiebig sind. Seit meinem FSJ in der Bretagne bin ich jährlich 1-2 Mal in Frankreich und decke mich im Rahmen dieser Ausflüge mit manchen Produkten französischer Marken ein, die ich dort in der Pharmacie für weniger als den halben Preis finde.

In folgenden sechs Punkten möchte ich ein bisschen mehr von meiner "Hautpflegephilosophie" erzählen und zeigen, wie ich das theoretische Wissen über die Entstehung von Akne in die Praxis umsetze. Et voilà!

1. Weg vom Werbeversprechen, hin zum Analysieren. 

Wenn ich einen Drogeriemarkt oder eine Apotheke betrete, stehen in den Regalreihen unzählige Produkte, die versprechen, dass sie DIE Lösung für all‘ meine Hautsorgen bereithalten. Traut man der Werbung, ist pralle, gut durchblutete Haut ohne Pickel oder Augenringe nur eine ganze Stange Geld entfernt. Als ich angefangen habe, mich näher mit Hautpflege zu beschäftigen, bin ich auf Menschen gestoßen, die das bunt bedruckte Pflegeprodukt einmal umdrehten und auf die klein gedruckte Liste mit unverständlichen Fachbegriffen in Großbuchstaben schauten, um zu entscheiden, ob dieses Produkt ihrer Haut nutzen wird oder nicht.

Auf mich hat dieses Lesen-Können der Inhaltsstoffe eine riesige Faszination ausgeübt und ich habe viel über sogenannte „Incis“ gelesen, alle Produkte in meinem Badezimmer analysiert (und die meisten daraufhin entsetzt daraus verbannt) und kann mittlerweile grob anhand der Inhaltsstoffe entscheiden, ob ein Produkt meiner Haut helfen oder ihr schaden wird. Gewisse Inhaltsstoffe habe ich komplett aus meiner Hautpflegeroutine verbannt, zum Beispiel Alcohol denat. und deklarierungspflichtige Duftstoffe wie Linalool.

Und ich habe mich großteils frei gemacht von pauschalem Denken wie „diese Marke liebe ich, davon ist jedes Produkt gut für meine Haut“ oder „Naturkosmetik = gut für meine Haut“. Mittlerweile treffe ich Kaufentscheidungen nicht mehr wegen eines Werbeversprechens, sondern weil ich das Produkt umgedreht und die Inhaltsstoffe analysiert habe und daher weiß, dass es bei meiner Hauterkrankung helfen kann.

Wenn ihr mehr dazu wissen wollt, was Alcohol denat. und dekarierungspflichtige Duftstoffe mit eurer Haut machen können, empfehle ich euch die verlinkten Artikel von Shenja.

 

2. Sei sanft zu deiner Haut. 

Der wichtigste Schritt für mich war: Meine Haut nicht mehr dafür zu bestrafen, dass sie Pickel und Unreinheiten bildet. Vielleicht kennt ihr das Bedürfnis, sich die gesamte Gesichtshaut einfach runterzuwaschen oder abzurubbeln, um sich endlich wieder wohl zu fühlen. Ich habe meine Haut lange mit Produkten gepflegt, die zwar Hilfe gegen Pickel versprachen, meine Haut aber gerötet und schmerzend hinterließen. Mechanische Peelings (die durch kleine Kügelchen oder Stückchen Hautschuppen entfernen), grobes Trockenreiben der Haut, aber auch deklarierungspflichtige Duftstoffe (also alle, die namentlich ausgeschrieben werden und nicht mit „Parfum“ abgekürzt werden dürfen), ätherische Öle wie Teebaumöl und der häufig verwendete Konservierungsstoff Alcohol denat. trocknen die Haut aus und verursachen kleine Verletzungen. Mein Ziel ist es, meine Haut so sanft wie möglich zu behandeln, sowohl bei der Durchführung der Gesichtspflege, als auch durch die Wahl von Produkten, die ohne hautreizende Inhaltsstoffe auskommen.

3. Milde Reinigung – morgens und abends.

Eine gründliche und milde Gesichtsreinigung ist für mich mittlerweile ein festes Ritual, um in den Tag zu starten und mich abends bettfertig zu machen. Um Sonnencreme, Schweiß, Schmutz und Staub oder die abends aufgetragenen Produkte zu entfernen, reicht Wasser nicht aus – dafür brauche ich Tenside. Seife ist übrigens mein persönlicher Erzfeind der Gesichtsreinigung, weil sie viel zu aggressiv ist, den Säure- und Fettmantel der Haut zerstört und in Verbindung mit Leitungswasser Kalkseife bildet, die auf der Haut zurückbleibt und diese reizt.

Mein allerliebstes Produkt zur Gesichtsreinigung ist das Reinigungsöl von Balea. Hydrophile Reinigungsöle wie das von Balea haben den Vorteil, dass sie Schmutz und Makeup aufgrund des enthaltenen Emulgators entfernen, aber die natürliche Hautfettschicht nicht so stark angreifen wie Waschgels. Die Haut fühlt sich danach ganz normal und nicht quietschig und leicht spannend an wie bei Waschgels, aber gerade dieses normale Gefühl mag ich mittlerweile sehr.

Für das Entfernen von wasserlöslichem Augenmakeup nutze ich zusätzlich das Sensibio H2O Mizellenwasser von Bioderma, das ich immer im Doppelpack in der Pharmacie in Frankreich kaufe.

Balea Reinigungsöl (100ml für 2,45€): 
Helianthus Annuus Hybrid Oil, Isopropyl Palmitate, Isopropyl Myristate, PEG-20 Glyceryl Triisostearate, Ethylhexyl Stearate, Tocopherol, Argania Spinosa Kernel Oil
 
Bioderma Sensibio H2O (2x500ml für ca.17€): 
AQUA/WATER/EAU, PEG-6 CAPRYLIC/CAPRIC GLYCERIDES, FRUCTOOLIGOSACCHARIDES, MANNITOL, XYLITOL, RHAMNOSE, CUCUMIS SATIVUS (CUCUMBER) FRUIT EXTRACT, PROPYLENE GLYCOL, CETRIMONIUM BROMIDE, DISODIUM EDTA. [BI 446]


4. Wirklich wirksame Inhaltsstoffe, aber dafür wenige.

Ich persönlich habe nach Jahren einer Antibiotikatherapie gemerkt, dass die Cremes bei mir nicht mehr gewirkt haben und wollte auch nicht mein Leben lang auf verschreibungspflichtige Medikamente angewiesen sein. Deshalb habe ich angefangen, mit verschiedenen Wirkstoffen zu experimentieren.

Der für mich beste und wirksamste Inhaltsstoff ist 2%ige Salicylsäure, weil diese nicht nur Hornzellen entfernt, sondern auch entzündungshemmend und antibakteriell wirkt. Mir wurde damals das 2% BHA Liquid von Paula's Choice empfohlen, dem ich seitdem treu geblieben bin - bei mir hält eine Flasche aber auch über ein halbes Jahr lang. Die Preise von Paula's-Choice-Produkten sind allgemein happig, deshalb warte ich mit dem Bestellen immer auf Rabattaktionen von der Seite selbst oder auf die Glamour Shopping Week, die in den letzten Jahren immer einen 20%igen Rabatt auf die Produkte hatte.

Eine Zeitlang habe ich auch regelmäßig Retinoide verwendet, aber habe dadurch nie den Unterschied gesehen, den BHA bei meiner Haut macht, sodass mir dann die Nebenwirkungen (trockene, rote, gespannte Haut gerade in der Gewöhnungsphase) zu lästig waren. Ich verwende auch nicht AHA und BHA zur gleichen Zeit, weil durch chemisches Peeling, das die Hornzellen entfernt, die Haut auch immer etwas gereizt wird. Für mich persönlich hat sich die Salicylsäure also als das „Herzstück“ meiner Hautpflegeroutine herausgestellt.

Wenn ihr wirksame Inhaltsstoffe in eure Hautpflege integrieren wollt, kann ich persönlich empfehlen, erstmal einen Wirkstoff zu verwenden und diesen über mehrere Wochen auszuprobieren. So könnt ihr besser beurteilen, welcher Wirkstoff welche Auswirkung auf eure Haut hat. Durch die Pille habe ich im Übrigen keine Veränderung meiner Akne bemerkt.

Paula's Choice Skin Perfecting 2% BHA Liquid Peeling (118ml für 33€): 
Aqua, Methylpropanediol (hydration), Butylene Glycol (hydration), Salicylic Acid (Beta Hydroxy Acid, exfoliant), Polysorbate 20 (stabilizer), Camellia Oleifera (Green Tea) Leaf Extract (skin calming/antioxidant), Sodium Hydroxide (pH balancer), Tetrasodium EDTA (stabilizer).

5. Ohne täglichen UV-Schutz, ohne mich!

Die Hornzellenschicht ist ein natürlicher, wenn auch nicht ausreichender Schutz gegen UV-Strahlung. Übermäßige Verhornung kann auch eine Reaktion der Haut auf zu hohe UV-Strahlung sein. Weil ich diese Hornschicht regelmäßig durch chemisches Peeling entferne, muss ich täglich Sonnenschutz tragen, um mein Hautkrebsrisiko nicht zu erhöhen, sonnenbedingte Hautalterung nicht zu beschleunigen und nicht zu provozieren, dass die Haut als Reaktion auf die erhöhte UV-Exposition noch mehr Hornzellen bildet.

Ich weiß, dass das Thema Sonnenschutz sehr sensibel ist, aber für mich gibt es momentan keine gute Alternative zum chemischen Peeling und damit auch keine Alternative zum wirklich täglichen Sonnenschutz (ja, auch im Winter). Den richtigen und vor allem wirksamen Sonnenschutz zu finden, ist mir ziemlich schwergefallen.

Mittlerweile bin ich der Photoderm Max SPF50+ Crème von Bioderma treu, weil sie auf meiner Haut nicht zu sehr fettet und weißelt, schön einzieht und meine Haut effektiv vor UV-Strahlung schützt. Ich kaufe sie ebenfalls bei Frankreichausflügen in der Pharmacie. Darüber trage ich immer eine dünne Schicht Primer auf, selbst wenn ich kein Makeup trage – so verschwindet der fettige Glanz gut. 

Bioderma Photoderm Max Crème SPF 50+ (40ml für ca. 11€): 
AQUA/WATER/EAU, DICAPRYLYL CARBONATE, OCTOCRYLENE, METHYLENE BIS-BENZOTRIAZOLYL TETRAMETHYLBUTYLPHENOL [NANO], BUTYL METHOXYDIBENZOYLMETHANE, BIS-ETHYLHEXYLOXYPHENOL METHOXYPHENYL TRIAZINE, CYCLOPENTASILOXANE, C20-22 ALKYL PHOSPHATE, GLYCERYL STEARATE, PEG-100 STEARATE, ECTOIN, MANNITOL, XYLITOL, RHAMNOSE, FRUCTOOLIGOSACCHARIDES, LAMINARIA OCHROLEUCA EXTRACT, C20-22 ALCOHOLS, DECYL GLUCOSIDE, CYCLOHEXASILOXANE, HYDROXYETHYL ACRYLATE/ SODIUM ACRYLOYLDIMETHYL TAURATE COPOLYMER, PENTYLENE GLYCOL, XANTHAN GUM, PROPYLENE GLYCOL, CITRIC ACID, CAPRYLIC/CAPRIC TRIGLYCERIDE, SODIUM HYDROXIDE, DISODIUM EDTA, PHENOXYETHANOL, CHLORPHENESIN. [BI543]  

Catrice Prime and Fine (30ml für 4,45€):  
AQUA (WATER), CAPRYLIC/CAPRIC TRIGLYCERIDE, PROPANEDIOL, ALUMINUM STARCH OCTENYLSUCCINATE, CETYL ALCOHOL, GLYCERYL STEARATE, GLYCERYL DIBEHENATE, C10-18 TRIGLYCERIDES, TOCOPHEROL, ASCORBYL PALMITATE, PECTIN, CARBOMER, LECITHIN, ETHYLHEXYLGLYCERIN, CETETH-20, XANTHAN GUM, STEARETH-20, PEG-75 STEARATE, SODIUM PEG-4 PEI-6 PHOSPHONATE, SODIUM CHLORIDE, CITRIC ACID, SODIUM HYDROXIDE, PHENOXYETHANOL


6. Ein bisschen Feutigkeit muss sein...

Der Gedanke, eine ohnehin schon fettigen Haut noch mit reichhaltigen Cremes einzuschmieren, scheint paradox. Wie oben schon geschrieben, ist die Ursache für Akne aber die Trias Talg-Hornzellen-Bakterien, Feuchtigkeit spielt dabei keine direkte Rolle. Ich verwende abends zwei Cremes: Eine enthält feuchtigkeitsspendende Inhaltsstoffe wie Ber Beauty Effect Hyaluron Booster von Balea, die zweite (aktuell die Creme von E45, die ich aus England migebracht bekommen habe, die Creme von Balea Med wird vermutlich die Nachfolgerin) wird quasi als letzte Siegelschicht aufgetragen und enthält Pflanzenfette oder Petrolatum, um den Feuchtigkeitsverlust (auch TEWL, transepidermaler Wasserverlust genannt) zu verringern.

Für die Lippen verwende ich übrigens am allerliebsten den Inhaltsstoff Lanolin, den es unschlagbar günstig in der Brustwarzensalbe von babylove bei dm gibt (hört sich komisch an, ist aber genial!). Und wenn ich im Winter trockene Stellen vom Naseputzen oder von Mützen habe, trage ich an diesen Stellen über Nacht gerne reine Augenvaseline auf, die ich mir in einer Apotheke für 2€ abfüllen lassen habe.

E45 Creme (50g für ca. 4€):
White Soft Paraffin 14.5% w/w, Light Liquid Paraffin 12.6% w/w and Anhydrous Lanolin (Medilan™) 1% w/w as active ingredients and also Empilan Glyceryl Monostearate, Cetyl Alcohol, Sodium Cetostearyl Sulphate, Carbomer, Methyl Hydroxybenzoate, Propyl Hydroxybenzoate, Sodium Hydroxide, Citric Acid Monohydrate, Purified Water 


Balea Med Ultra Sensitive Gesichtscreme Urea (50g für 3,95€):
Wasser, Glyzerin, Harnstoff, 2-Ethylhexyldodecanol, Dioctylether, Fettsäure-Zitronensäure-Glyzerinester, Butylenglykol, Sheabutter, Süssmandelöl, Fettalkohol, Fettsäure-Glyzerin-Ester, gehärtete Kokosglyzeride, Vitamin E Acetate, Triacetin, Provitamin B5, Ethylhexylglyzerin, Caprylyl Glycol, Allantoin, Natriumcarbomer, Xanthan, Caprylhydroxamic Säure, Vitamin E, Pentylenglykol, modifizierter Hefe-Extrakt

Balea Beauty Effect Hyaluron Booster (10ml für 3,95€):
AQUA, GLYCERIN, SODIUM HYALURONATE, ALPINIA GALANGA LEAF EXTRACT, BUTYLENE GLYCOL, PENTYLENE GLYCOL, XANTHAN GUM, CAPRYLIC/CAPRIC TRIGLYCERIDE, TETRASODIUM GLUTAMATE DIACETATE, CITRIC ACID, ETHYLHEXYLGLYCERIN, PHENOXYETHANOL

Babylove Mama Brustwarzensalbe (30 ml für 1,45€):
Lanolin, Helianthus Annuus Hybrid Oil, Cocos Nucifera Oil, Tocopherol

 

Wie genau verwende ich jetzt diese Produkte? 

 

Morgens reinige ich mein Gesicht mit dem Reinigungsöl, danach trage ich Sonnencreme und Primer auf und wenn ich Lust und Zeit habe, schminke ich mich danach. Die Sonnencreme ist an sich recht reichhaltig und deswegen trage ich keine zusätzliche Pflege auf.

Abends greife ich als ersten Schritt wieder zum Reinigungsöl und eventuell zum Mizellenwasser. Je nach Zustand meiner Haut trage ich das Salizylsäure-Peeling täglich oder alle 2-3 Tage direkt nach der Reinigung auf und lasse es ein bisschen einwirken, während ich Zähne putze. Danach kommt eine dünne Schicht Feuchtigkeitscreme und darüber eine zweite Schicht der okklusiven Creme, die die Feuchtigkeit "versiegelt". Zum Schluss trage ich noch etwas Lippenpflege auf.



Noch eine kurze Anmerkung: Weil ich persönlich das immer interessant finde, zeige ich euch auch die Hautpflegeprodukte, die ich verwende. Ich möchte allerdings deutlich machen, dass diese Produkte nur Beispiele sind und für mich seit Jahren sehr gut funktionieren, aber kein Geheimrezept für schöne Haut sind. Denn das gibt es leider nicht. Auch weiß ich, dass meine Haut mit verhältnismäßig wenigen Produkten pickelarm bleibt und dass andere mit denselben Produkten nicht das Ergebnis erzielen, dass ich mittlerweile habe.

Wie immer interessieren mich eure Gedanken zu dem Thema und Erfahrungen, die ihr vielleicht schon mit einem dieser Produkte gemacht habt! Schreibt mir gerne eine Mail oder einen Kommentar.

Alles Liebe,
Miri



Der Kulturbeutel im ersten Foto ist von Manufaktur Nicola Marisa (alte Kollektion).

2 Kommentare:

  1. Das ist einer der hilfreichsten Beiträge die ich jemals über Hautpflege gelesen habe. Beim Lesen habe ich fleißig mitgeschrieben was ich alles davon ausprobieren könnte und als ich mir die Frage gestellt habe, wie ich diese Produkte denn jetzt genau anwenden soll, kam in deinem Beitrag der passende Abschluss. Vielen lieben Dank! Eine Frage hätte ich nun noch: wenn man an sich keine Probleme mit seiner Haut hat, aber im Winter oder nach dem Duschen mit (seeehr) kalkhaltigem Wasser sehr trockene Haut bekommt, wäre es bestimmt auch gut die Haut zu pflegen. Das Salizylsäure-Peeling bräuchte ich an sich ja nicht, und dadurch dann auch keine Sonnencreme oder? Für die Abendroutine würde sich so nichts ändern aber kann man dann morgens die Sonnencreme durch Feuchtigkeitscreme und der okklusiven Creme ersetzen oder wäre das insgesamt zu fettig? Reicht dann allein die Feuchtigkeitscreme aus und man benutzt die okklusive Creme dann nur abends zusätzlich?
    Es würde mich interessieren was du erfahrungsgemäß am ehesten weiterempfehlen würdest. Ansonsten toller Beitrag und ich bin gespannt die Produkte zu testen!

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    1. Oh, das freut mich so sehr, dass du aus dem Text etwas für dich mitnehmen kannst! Es gibt auch chemische Peelings, die bei feuchtigkeitsarmer Haut helfen können (hier ein Artikel mit Beispielprodukten dazu: https://www.incipedia.de/aha-bha-oder-pha-der-saeuren-guide/). Ich hab selbst das Olaz Serum, das es nur noch über Amazon gibt, und das AHA Peeling von Dermasence ausprobiert, greife aber wegen meiner Akne lieber zu BHA. Für mich persönlich gehört Sonnenschutz allgemein jeden Tag dazu, von daher werde ich jetzt nicht schreiben, dass man den Sonnenschutz getrost weglassen kann, aber wenn man keine chemischen Peelings verwendet, hat Sonnenschutz eher kosmetische Gründe. Ob du nur abends oder auch tagsüber mit okklusiven Cremes arbeiten möchtest, hängt vermutlich auch davon ab, wann du deine Haut als zu speckig empfindest. Tendenziell rät man immer zu reichhaltigen Cremes und Seren am Abend und etwas Leichterem für den Tag. Das Hyaluron-Gel von Balea würde ich übrigens nicht tagsüber tragen, das verträgt sich bei mir irgendwie gar nicht mit Schminke und wird ohne Zusatzschicht Creme darüber schnell klebrig. Schreib mir gerne mal, wenn du etwas getestet hast! Das interessiert mich nämlich jetzt auch, ob dir die Produkte bei deiner trockener Haut helfen. Liebe Grüße! :)

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